Prinzip der Qualitätsanforderungen

 

Kern der Qualität des Event-/Veranstaltungsmanagement-Studiums ist neben Hochschule und Dozenten das Curriculum, das  Studierenden über die Inhalte des Studiums befähigen soll, inhaltlich und organisatorisch anspruchsvolle und qualitativ herausgehobene Events auf hohem fachlichen Niveau zu konzipieren, zu planen und erfolgreich zu realisieren.

 

Daher haben die Mitglieder insbesondere eine konkrete Festlegung des Kerncurriculums vorgenommen, um sicher zu stellen, dass nicht nur bestimmte Bereiche, sondern auch bestimmte Inhalte thematisiert werden. Dabei wird hiermit bewusst keine Festlegung über die Qualität und Quantität der spezifischen Inhalte erreicht. Diese soll vielmehr in einem weiteren Schritt nach und nach konkretisiert werden, indem zu den Fächern des Kerncurriculums auch die Kerninhalte der jeweiligen Fächer konkretisiert werden sollen.

 

Ausgehend von dem oben festgelegten Verständnis von Events bzw. Veranstaltungen sowie anhand der Zielsetzung des Studiums wurden dabei drei Studientypen festgelegt, die sowohl dem BWL-Fokus als auch dem Kommunikations- und Inszenierungsfokus (also dem Schwerpunkt auf der Funktion von Events als Kommunikationsinstrumente) Rechnung tragen. Diese wurden entsprechend mit einem spezifischen Kern-/Ideal-Curriculum konkretisiert. Dabei wurden aber das weitere Vertiefungsfach (z.B. Tourismus), die Fremdsprachenanteile sowie weitere für BWL oder Event nicht relevanten bzw. als nicht notwendig angesehenen Fächer nicht konkretisiert.

 

Entsprechend können Studieninteressierte dann ihre Hochschule und Studiengänge anhand der folgenden vier Bereiche "ckecken" - hier sind bei 1-3 Prüf-Fragen zusammengestellt worden, anhand derer man die Qualität bewerten kann:

 

1. Hochschul-Qualität

2. Studiengangs-Qualität (z.B. Dozenten, Studiengangsstruktur, Informationen)

3. Curriculums-Qualtät (Aufbau des Studiums insgesamt)

4. Fächerauswahl und -zusammenstellung (also bwl-, sprachen, edv- und evenbezogene Tiefe und Breite der Studieninhalte)

 

 

So wird der sehr unterschiedlichen Funktion von Events sowie den spezifischen Anforderungen ihrer Inhalte von Tourismus / MICE über Sport und Kultur bis hin zu Marketingevents, wo die Inhalte der Funktion folgen, Rechnung getragen.  Zugleich wird die Zahl der grundlegenden Studiengangausrichtungen bzw. Schwerpunktsetzungen reduziert.

 

Dies wird aber ausdrücklich nur für die grundständigen Bachelor-Studiengänge so hergeleitet. Im Bereich der Master-Studiengänge sind natürlich besondere Spezialisierungen oder eben sehr breit aufgestellte Studiengänge denkbar und sinnvoll, da dann auf einer Kernkompetenz der Studierenden aufgesetzt und diese gezielt ergänzt und entweder vertieft oder verbreitert werden kann.