Arbeitsweise

 

  • Die Mitglieder entwickeln gemeinsam Mindest-Anforderungskriterien für ein qualitätsvolles Eventstudium, ein Basis-Curriculum sowie Grundsatzdefinitionen von wesentlichen Begriffen und Inhalten des Eventmanagement und -marketing, arbeiten diese aus und schreiben sie fort. Dabei werden auch Marktangebote und -erfordernisse im Eventbereich sowie in der Eventausbildung recherchiert, analysiert und bewertet.
  • Die Gruppe tagt üblicherweise einmal jährlich im Rahmen der IMEX und zudem auch an einem weiteren Termin, z.B. im Rahmen der jährlichen Eventtagung an der TU Chemnitz im Herbst.
  • Ein zentraler Aspekt, der auch die Bezeichnung des QZVE als ‘Qualitätszirkel’ rechtfertigt, ist der Konsens aller Mitglieder, dass die Erfüllung der im weiteren vorgestellten Qualitätsvorgaben bezüglich Curriculum und Rahmenbedingungen nicht Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist, sondern nur der Wille der Mitglieder, den eigenen Studiengang und die eigene Arbeit in Richtung auf diese Idealkriterien hin kontinuierlich weiter zu entwickeln.
  • Damit verbunden bzw. zugrundeliegend ist auch der Konsens, dass die Mitglieder des Qualitätszirkels Qualität und einen Qualitätsprozess als einen dauerhaften Prozess begreifen. Dieser ist entsprechend dynamisch und veränderlich und muss kontinuierlich den Veränderungen der Umwelt und der Menschen angepasst werden. Dies ist auch die besondere Herausforderung der Gruppe, sich immer wieder bei einer gemeinsamen Zielsetzung dieser Veränderung und Nicht-Endgültigkeit zu stellen und zu vergewissern.
  • Der Qualitätszirkel hat eine klare Arbeitsteilung mit dem sogenannten ‘Event-Dozenten-Forum’ (EDF). Das EDF tagt auch im Rahmen der IMEX, stellt aber eher aktuelle Fragen der Lehrpraxis und aktuelle fachliche Erkenntnisse für die Inhalte des Eventmanagement-Studiums in den Mittelpunkt der Arbeit. Entsprechend wird auch der Bereich der Eventforschung zwar regelmäßig in die Arbeit des QZVE mit einbezogen, steht aber derzeit nicht im Fokus der Arbeit des Zirkels.
  • Trotz der bereits bestehenden sehr umfassenden Konzepte und Systeme aus dem Ausland (siehe Curriculums-Qualität) haben sich die Mitglieder entschieden, einen stärker detaillierenden und ausarbeitenden Weg zu gehen. Denn die Qualitätsrahmen, Kompetenz- und Lernziele und auch die Wissens- und Fähigkeitenfelder werden zwar als sinnvoll und hilfreich angesehen. Zugleich erscheinen sie aber auch als noch zu vage und allgemein, als dass die inhaltliche und fachlich-didaktische Qualität der Ausbildung damit spezifisch festgelegt und gemessen werden kann.